Die VLOW! steht für zwei Zugänge und eine Frage: Das Festival beschäftigt sich mit Arbeiten, die zwischen den Kompetenzen Raum- und Kommunikationsgestaltung entstehen. Und sie sucht nach Spielregeln der Zusammenarbeit, die zu erfolgreichen Arbeitsbeziehungen führen.
»Erzählende Räume« sind nur transdisziplinär und gemeinsam mit den Auftraggebern – als Experten für die zukünftige Nutzung – erfolgreich zu gestalten. Wir recherchieren professionelle, gedeihliche Haltungen und Methoden geglückter Kooperationen im Team und mit dem Kunden.
Die Perspektive auf die stimmige Lösung scheint aus einer bereits wahrgenommenen Zukunft in die Gegenwart zurück zu wirken. (Herkömmlicherweise plant man ja defizitorientiert voraus: Von einem mit Sachzwängen belasteten Status Quo weg in eine ungewisse Projektzukunft hinein.)
Schöpferisch ist Zusammenarbeit dann – und wir kennen das alle – wenn man nicht mehr weiss, ob die entscheidende Idee eigentlich der Kunde, die Architektin oder der Grafikdesigner hatte. Wenn es Menschen passiert, sich im gemeinsamen Blick auf die Lösung zu verlieren und damit Platz für einen Gestaltungsprozess frei geben, der das Potential dieser Gemeinschaft, dieses Teams entfaltet. Dann erleben wir das Ganze und nicht bloß die addierte Summe der einzelnen Expertinnen und Experten: Flow und im Oktober am Bodensee hoffentlich VLOW!
Hans-Joachim Gögl |
Gerhard Stübe |
Der Geist hinter dieser Frage ist ein Wegweiser für Haltung und Programm der VLOW! An den kompetenzübergreifenden Teams vieler Unternehmen der VLOW!-Sprecherinnen und -Sprecher erkennt man, dass sich Strategie und Organisation immer stärker am her zu stellenden Projekt ausrichten.
Die Orientierung am Endergebnis befreit von den abgesteckten Claims der Fachdiziplinen, vorauseilenden Befürchtungen innovationsresistenter Manager und ... von den Profilierungssehnsüchten mancher beteiligter Kreativer.