Das Projekt »reflektiert« die Geschichte des Jan Hus mit dem Ziel, die Thematik im Rahmen der städtischen Konzilsfeierlichkeiten im Hus-Jahr 2015 in das Bewusstsein der Bevölkerung, insbesondere der jungen Generation, zu rücken und das Leben und Wirken des Jan Hus greifbar und erfahrbar zu machen.
Die Basis bilden sechs Stationen in Konstanz, an denen der tschechische Reformator Jan Hus seine individuellen Spuren hinterlassen hat: der Hafen, die Hus-Herberge, das Inselhotel, das Münster, der Hussenstein und der Seerhein. Diese Orte werden im geschichtlichen Kontext mittels verschiedener Interventionen neu »beleuchtet und ins rechte Licht gerückt« und schaffen somit eine Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart.
Das Besondere an den einzelnen Interventionen ist, dass die Menschen auf einer sehr poetischen, ausdrucksstarken Ebene angesprochen werden: Lyrische Interventionen, die den Betrachter ein Stück weit verzaubern und auf eine neue Art und Weise an das Thema »Jan Hus« heranführen. Mittels Licht und Schatten, Spiegelungen und Reflexionen wird die historische Bedeutung der Orte herausgearbeitet und Verborgenes bei Tag und bei Nacht sichtbar gemacht.
Ein Masterprojekt von Andrea Dendorf, Christina Gronsky, Armin Schleicher, Lisa Schwegler
Sommersemester 2011, HTWG Konstanz
Betreuer: Prof. Miriam Gautschi, Prof. Eberhard Schlag